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Nachruf zum Tode von Manfred Söker

Fußball war seine Leidenschaft

 

Die Trauer ist groß: Manfred Söker ist kürzlich im Alter von 83 Jahren verstorben. Die Trauerfeier hat bereits im engsten Familienkreis stattgefunden. Geboren in Varel, verschlug es den Beamten des damaligen Bundesgrenzschutzes (BGS) im Jahr 1962 nach Winsen, wo seinerzeit ein Standort eröffnet wurde. Dort blieb Manfred Söker bis zur Auflösung des Standortes 1999 stationiert. Sökers großes Hobby war der Fußball. Er wollte aber nicht nur spielen, sondern übernahm auch Verantwortung in seinem Verein. Diesen voranzubringen, war ihm eine Herzensangelegenheit. In seiner aktiven Zeit als Herrenfußballer beim damaligen Winsener SV war maßgeblich er an der Fusion mit dem MTV Winsen beteiligt. Zunächst schlossen sich nur die Kicker zur Fußballgemeinschaft (FG) Winsen zusammen, woraus später der SV/MTV resultierte. Dort engagierte sich Söker zunächst als Jugendtrainer. Als die Herrenkicker des SV/MTV ihre Hochzeit hatten und in der Verbandsliga Niedersachsen spielten, war Manfred Söker zwölf Jahre lang als Fußballobmann tätig und an den Erfolgen der Mannschaft beteiligt. Daneben pfiff er als Schiedsrichter auch Spiele bis zur Bezirksliga. Zudem gehört Söker zu den Gründungsvätern des Hallenturnieres um den Stadtpokal und begleitete als "Chef" der Fußballabteilung und später als Mitglied des Gesamtvorstandes die Fusion des SV/MTV mit dem TSC Winsen zum heutigen TSV Winsen. Auch nach seiner aktiven Zeit ließ ihn der Verein nicht los. Noch bis kurz vor seinem Tod war Manfred Söker regelmäßig im Vereinsarchiv des TSV zu finden, das er über Jahre betreute. Dazu führte Manfred Söker noch eine Vielzahl weiterer ehrenamtlicher Tätigkeiten aus, wie z.B. als Schöffe am Amtsgericht, als Mitglied der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, im Förderverein Gartenschau und bei der BGS-Kameradschaft. Das Mitgefühl gilt seiner Frau Anne, seinen beiden Kindern Birgit und Sven sowie den vier Enkelinnen.

Text: Thomas Lipinski, Wochenblatt